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Nordkap

Etwa 500 Kilometer nördlich des Polarkreises ragt das Nordkap auf der Insel Mageroya empor, ein Schieferplateau, das vor allem auf Grund der im Sommer vorherrschenden Mitternachtssonne ein äußerst beliebtes Ziel ist.

Nordkap

Nordkap ©iStockphoto/Stockphoto24

Anreise

Von Honneningvag aus erreicht man das Nordkap entweder mit dem Bus oder mit dem eigenen Atuo, wobei seit Juli 2012 keine Mautgebühren für den Norkap-Tunnel errichtet werden müssen. Zu beachten ist, dass die Straße vom 1. November bis 30. April für private Fahrzeuge gesperrt ist, und man nur mit dem Bus ans Nordkap gelangen kann.

Sehenswertes und Aktivitäten

Das Nordkap ist ein idealer Ort, um das Nordlicht zu sehen. Vor allem im Spätherbst, im Winter sowie im Frühling ist die Wahrscheinlicht dieses Phänomen zu entdecken am größten. Das Nordlicht – oder auch Aurora Borealis genannt – ist jedoch sehr unberechenbar und so empfiehlt es sich, sich einen ganzen Abend lang Zeit für die Entdeckung zu nehmen. Eine andere Möglichkeit ist die Teilnahme an einer organisierten Tour, aber auch an Bord der Hurtigruten-Schiffe kann man sehr gut Jagd auf die Aurora machen. Einige Veranstalter haben auch Schneemobil-Safaris im Programm, andere bieten Hundeschlittentouren unter dem Nordlicht an. Darüber hinaus gibt es in Laukvik auch ein Nordlichtzentrum, in dem Kurse, Ausstellungen und Vorträge rund um das Nordlicht stattfinden.

Ein weiteres Naturphänomen am Nordkap ist die Mitternachtssonne, das heißt, die Sonne geht in diesem Zeitraum nicht unter und ist 24 Stunden lang am Himmel zu sehen. Am Nordkap kann die Mitternachtssonne zwischen dem 14. Mai und dem 29 Juli beobachtet werden, dann wird die Gegend auch von sehr vielen Kreuzfahrtschiffen besucht. Eine andere Möglichkeit ist eine Mitternachtscruise, bei der man mit dem Schiff aufs offene Meer fährt, um hier die außergewöhnlichen Lichtverhältnisse noch intensiver erleben zu können.

Darüber hinaus ist das Nordkap ein besonderer Ort für Vogelbeobachtungen und Wandertouren, wie zum Beispiel auf den Berg Keiten. Die Touren werden sowohl bei Tag als auch bei Nacht durchgeführt, wenn die Sonne die Natur in ein magisches Licht taucht.

Beste Reisezeit für das Nordkap

Eine sehr stabile und warme Jahreszeit ist der Herbst. Dann blüht auch die Natur auf und die Sonnenauf- und -untergänge verleihen dem Himmel besonders ausdrucksstarke Farben. Im Sommer können die Temperaturen bis auf 25 Grad ansteigen und das milde Wetter ist sehr gut für Wanderungen oder Vogelsafaris geeignet. Am Nordkap kann sich das Wetter im Sommer aber sehr rasch ändern, daher sollte man immer eine gute Ausrüstung mit dabei haben. Im Frühling gehen die dunklen Nächte zu hellen über und die Natur erwacht aus dem Winterschlaf. Ein besonderer Tag ist der 14. April, denn dann kommen rund eine Million Papageientaucher zurück und am Nordkap feiert man das Papageientaucher-Fest. Der Winter am Nordkap ist lang, er dauert mehr als sieben Monate. Zwischen dem 21. November und 21. Januar herrscht Dunkelzeit und der Himmel ist tiefblau gefärbt. Vor Weihnachten ist es oft sehr stürmisch und feucht, nach Weihnachten fällt meist Schnee in großen Mengen. In dieser Jahreszeit lohnt sich beispielsweise eine Schneescooter-Safari oder eine Stadtwanderung auf einem eigenen Tretschlitten.

Unterkunftsmöglichkeiten

Neben einigen Hotels und Pensionen ist es möglich, sich am Campingplatz eine Hütte oder einen Bungalow zu mieten. Diese sind auch mit Kochmöglichkeiten ausgestattet, die sanitären Anlagen befinden sich ganz in der Nähe.

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