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Oslo, die Hauptstadt erleben

Die Anreise nach Oslo ist sowohl mit dem Flugzeug als auch mit der Bahn und der Fähre möglich. Die Stadt hat zwei internationale Flughäfen außerhalb der stadt. Der Flughafen Oslo-Gardermoen wird von vielen gängigen deutschen, norwegischen und schweizerischen Airlines angeflogen. er liegt circa 50 Kilometer nördlich der Hauptstadt und bietet einen Flughafenzug an, der zwischen dem Flughafen und der Stadt hin und her pendelt. Die Fahrt dauert etwa 20 Minuten.

Etwa 60 Kilometer südlich der Hauptstadt liegt der Flughafen Moss/ Rygge. Oslo wird mit ihm durch eine Zug- und Busverbindung vernetzt. Er wird allerdings nur von wenigen deutschen Fluglinien angeflogen. Auch per Bahn ist Oslo einfach zu erreichen. Internationale Strecken führen nach Schweden und Dänemark und Tickets können auch aus dem Ausland online gebucht werden. Darüber hinaus wird ein täglicher Fährverkehr zwischen Kiel und Hirtshals in Dänemark angeboten. Die Anschlussfähre fährt von Frederikshavn nach Oslo.

Oslopass für Kulturbegeisterte

Kulturbegeisterte können sich in der Hauptstadt den Oslopass kaufen, der für einen Zeitraum von ein bis zwei Tagen gültig ist. Neben freiem Eintritt in eine Anzahl von Museum enthält das Ticket auch freie Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel der Stadt. Oslo hat eine beeindruckende Museumshalbinsel, deren Besuch sich lohnt. Zu den bekanntesten Museen zählt die Nationalgalerie. In der Nationalgalerie können die Werke norwegischer Maler bewundert werden, ein Abschnitt ist Edvard Munch gewidmet, ein anderer Flügel beschäftigt sich dagegen allgemeiner mit europäischer Malerie. Darüber hinaus spielt auch die Seefahrt eine große Rolle in der Geschichte Norwegens. Entsprechend können im Vikingskipshuset drei Wikingerschiffe betrachtet werden, die im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert im Sediment des Oslofjordes gefunden wurden. Das Fram- Museum zeigt ein für das Packeis entwickelte Motorsegelschiff, dass fast 50 Jahre im späten 19. Jahrhundert bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts im Packeis zum Einsatz kam.

Oslo

Oslo ©iStockphoto/Baiaz

Holmenkollen Skisprungschanze

Ein Muss in Oslo ist die alte Holmenkollen Skisprungschanze. Sie gilt als eines der Wahrzeichen der Hauptstadt, obwohl sie für die Ski-WM 2011 durch eine neue Schanze ersetzt worden ist. Heute ist die alte Schanze aber wieder zu besuchen, sie integriert auch ein Skimuseum und sogar einen Skisprungsimulator. Besucher der Schanze können bis zum Sprungturm mit einem Lift fahren und von dort den Blick genießen, den Skispringer kurz vor dem Absprung haben. Weitere sehenswerte Plätze und Gebäude in Oslo sind der königliche Palast, das neue Opernhaus aus dem Jahr 2008, das Parlament, das Rathaus und der Vigelandsparken. Der Vigelandsparken wurden nach dem Bildhauer Gustav Vigeland benannt, der im späten 19. und dem folgenden 20. Jahrhundert lebte und Skulpturen schuf. Er konzipierte den Park selbst und produierte über 200 Statuen, die bis heute im Park zu betrachten sind. Er ist 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr zu besuchen.

Oslofjordes

Für Tagesausflüge aus Oslo in die Umgebung sind besonders die Inseln des Oslofjordes zu empfehlen. Gerade in den Sommermonaten werden sie zur Erholung vom Stadtleben genutzt. Sie werden regelmäßig von Fähren aus Oslo angefahren: Als Teil des öffentlichen Nahverkehrs der Stadt gelten Tages- und Wochentickets auch auf den Fähren. Auf Hovedøya, der Hauptinsel, kann man nicht nur spazieren gehen. Es gibt auch einen offiziellen Strand zum Baden und eine alte Klosterruine, die erkundet werden kann.

Oslo bietet das ganze Jahr über Gelegenheit für einen Städeurlaub. Unterkünfte sind in jeder Preisklasse denkbar, von Herbergen bis zu Sternehotels. Das Nachtleben Oslos ist einmalig im Land, die unterschiedlichsten Clubs, Musikstile und Schichten finden in der Stadt ein zu Hause.

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